"Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteilter Schmerz ist halber Schmerz."
(Marcus Tullius Cicero)
Für Laien stellen unsere Kurse eine ideale Ergänzung zum regelmässigen Musikunterricht dar; professionelle Musiker profitieren im Rahmen der steten Weiterbildung von der fundierten Einführung in Spezialgebiete und neue Übetechniken.
Music & Coaching bietet Ihnen den massgeschneiderten Kurs für Ihre individuellen Bedürfnisse oder diejenigen Ihrer Schule sowohl für die Weiterbildung von Instrumentallehrkräften wie auch die Elternbildung..
Unser Kursangebot umfasst:
Mental Üben–Klavier Üben–Analyse und Interpretation–Musiktheorie praktisch
Mental Üben
"Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt."
(Alfred Herrenhausen)
Mit mentalem Üben lassen sich neue Klangräume erschliessen und sowohl technische wie auch interpretatorische Probleme effizient anpacken.
Mental üben bietet die Möglichkeit sich Musikliteratur mit einer erhöhten Intensität zu erarbeiten und neue Ressourcen im Lernbereich zu mobilisieren.
Weitere Informationen zum Mentalen Üben finden Sie hier.
Klavier Üben
"Ein gutes Tier
ist das Klavier,
still, friedlich und bescheiden.
Und muß dabei
doch vielerlei
erdulden und erleiden."(Wilhelm Busch, Zu guter Letzt, Gemartert)
Wie übt man eine schwierige Stelle, so dass sie wirklich hält? Wie übt man ein längeres Stück ein, dass man es ohne zu Stolpern spielen kann? Wie lernt man ein Stück auswendig? Was bringen Fingerübungen, warum üben wir Tonleitern und Arpeggien? Wieviele Wiederholungen braucht es, bis etwas sitzt? Was geschieht in unserem Hirn wenn wir Klavier üben, Musik lernen? Welche Übetechniken gibt es, was bewirken sie? Welche Übetechniken erleichtern uns, welche behindern das Lernen? Was sollten wir beim Üben vermeiden? Wann übe ich am besten? Wie oft soll ich üben? Wie lange soll ich üben? — Auf all diese Fragen und noch viele mehr gibt es Antworten. Klavierspielen ist lernbar, wenn man weiss, worauf es beim Üben ankommt.
In diesem Kurse lernen Sie die lernphysiologischen Hintergründe des Klavier Übens und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Praxis kennen. In der Gruppe analysieren wir Übemethoden für verschiedene Literaturtypen, sehen uns anhand von Literatur, die Sie mitbringen, konkrete Beispiele an und probieren neue Strategien in der Praxis aus.
Analyse und Interpretation
"Den Stil vervollkommen heisst den Gedanken vervollkommnen."
(Heinrich Neuhaus, Die Kunst des Klavierspiels)
Dank der modernen Aufnahmetechnik können Musiker jederzeit auf eine Vielzahl bestehender Interpretationen zurückgreifen. So wertvoll solche Tonzeugnisse sind und so inspirierend die hörende Auseinandersetzung mit einem Musikstück sein kann, so gross ist gleichzeitig die Gefahr, durch den Griff zur Konserve bei der eigenen Interpretation unreflektiert nachzuahmen bzw. den eigentlichen Interpretationsvorgang zu delegieren.
Aus der intensiven analytischen Betrachtung der Musik ergibt sich oft eine tiefere Erkenntnis über harmonische, melodische, rhythmische und formale Gegebenheiten, die ein Stück in seinem Wesen determinieren, wodurch wiederum gewisse interpretatorische Erfordernisse entstehen. Das Verständnis und die Verinnerlichung solcher musikalischer Strukturen führt – im Gegensatz zur unreflektierten nachahmenden Wiederholung gehörter Interpretationen – zu einer grösseren Authentizität im Spiel. Hier wird Musik Sprache.
Mit Hilfe speziell entwickelter grafischer Analysemethoden, die die klassische Harmonie- und Formenlehre erweitern, erarbeite ich mit Ihnen im Hinblick auf interpretatorische Kriterien die tieferen Ebenen eines Stückes.
Das Angebot richtet sich unabhängig vom Instrument an professionelle Musiker und interessierte Laien.
Musiktheorie praktisch
"Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie."
(Ludwig van Beethoven, Tagebuch)
Musiktheorie ist die Grammatik der Musiksprache und von praktischer Wichtigkeit beim Erlernen jedes Musikinstrumentes. Das Wissen und Verständnis musikalischer Strukturen und Abläufe erleichtert nicht nur die Lern- und Erinnerungsprozesse, sondern ist auch die Basis für jede musikalische Aussage. Wer die Grammatik kennt, hat ein tiefgreifenderes Verständnis der Musik und kann bewusster und eigenständiger interpretieren. Das Nachplappern nimmt ab und man wird fähig, eigene musikalische Aussagen zu machen. Das Musikerlebnis intensiviert sich.
Sie lernen den Aufbau des westlichen Tonsystems und dessen Terminologie kennen und vertiefen diese ersten Kenntnisse in Hör- und Schreibübungen. Weiter werden die wichtigsten harmonisch-formalen Strukturen vorgestellt, welche mittels einfacher Improvisationen am eigenen Instrument vertieft werden. Am Ende des Tages wissen Sie über Rhythmus, Tonleitern, Intervalle, Akkorde und einfache harmonische Zusammenhänge Bescheid, können diese in der Literatur erkennen und in einfachen Improvisationen anwenden.