Porträt

 

"La musique, c'est du bruit qui pense."

(Victor Hugo, Fragments)

Magische Töne

Die Magie der perlenden Töne verzauberte mich schon sehr früh – meine erste Kindheitserinnerung ist geprägt von Klaviermusik. Viele Jahre später beschloss ich, dass Musik eine tragende Rolle in meinem Leben spielen sollte, denn Musik vermag auszudrücken, was jenseits aller Worte liegt.

Universelle Sprache

Musik ist universell und gleichzeitig ist ihre Diversifikation so gross, dass jeder Mensch in ihr sein Eigenes entdecken kann. Für mich ist Musik eine Sprache, welche die menschliche Kommunikation um einen essentielle Dimension erweitert; sie ist eine Geschichtenerzählerin, die in vielen Stimmen von den unterschiedlichsten Erlebnis- und Gefühlswelten berichtet. Gleichzeitig ist sie auch ein mathematisches Gebilde, das laufend neue Formen und Proportionen zeugt, das gleichsam klingend-bewegte Architektur hervorbringt. Manchmal wird sie zum Geschicklichkeitsspiel oder zum Tanz, einer einstudierten oder improvisierten Choreographie zu Klangbildern, die ich in mir trage.

Horizonte

Um die vielen Aspekte, die sich mir in der Musik eröffnen, näher auszuloten, versuche ich laufend neue Erfahrungen in mein musikalisches Tun einzubauen. Dazu gehören Studien in Musikwissenschaft und Literatur, die Schulung des Geistes in Meditation und mentalen Übetechniken, die langjährige Auseinandersetzung mit Feldenkrais, Taiji, Tanz und Gesang. Auch den bizarren Rhythmen der Wirtschaftswelt und den Ideen der Politik zur Musik versuche ich zu begegnen.

Faszination Mensch

Mich faszinieren die Menschen mit ihren Eigenheiten, ihrem individuellen Erleben von Musik, ihren Lern- und Kommunikationsstrategien. In meiner Arbeit versuche ich ihre Qualitäten wahrzunehmen, ihre Möglichkeiten zu erspüren, ihnen neue Impulse zu geben und mit ihnen zu neuen Ufern aufzubrechen.